Wintersportler kennen das Problem, man verbringt viel Zeit draußen und obwohl die Sonne scheint herrschen oftmals eisige Temperaturen. Du hast richtig Lust die Piste runter zu fahren oder möchtest einfach nur die Aussicht auf dem eben erklommenen Berg genießen. Dabei sind kalte Füße echt nervig! Viele tragen daher Thermosocken, doch nach einiger Zeit wird es trotzdem kalt und es macht einfach keinen Spaß mehr. Jeder von Euch hat individuelle Füße und daher gibt es nicht das eine richtige Paar Thermosocken. In unserem Thermosocken Test wollen wir Dir Tipps geben worauf Du achten musst, damit Du das nächste Mal keine kalten Füße bekommst.
Welche Polsterung eignet sich?
Zunächst unterscheidet man zwischen gepolsterten und nicht gepolsterten Socken. Worauf Du zurückgreifen solltest hängt von Deiner Sportart ab. Beim Wandern sind die nicht gepolsterten Socken zu empfehlen, da der Wanderschuh über dem Knöchel abschließt und dieser somit schon vom Schuh geschützt wird. Die zusätzliche Sockenpolsterung kann in den bereits gut gepolsterten Wanderschuhen stören und zu Reibungen führen, was während dem Laufen nur unangenehm wäre. Viele Hersteller machen bereits Angaben für welchen Schuh die Socken gedacht sind. Darauf solltest Du unbedingt achten, denn die Socken sollen nicht nur zu Dir sondern auch zu Deinem Schuh passen.
Für welche Temperaturen eignen sich Thermosocken?
Auch die Außentemperatur spielt bei den Thermosocken eine Rolle. Auf eine dünnere Variante der Thermosocken solltest Du zurückgreifen, wenn sich die Temperatur in einem Bereich von 15 bis 20 Grad bewegt, da Dein Fuß sonst schnell zu schwitzen beginnt was zu einem unangenehmen Tragekomfort führen kann. Die dickeren Thermosocken solltest Du ab einem Temperaturbereich von unter 15 Grad anziehen.
Materialien bei Thermosocken
Wir unterscheiden in unserem Thermosocken Test zwischen vier verschiedenen Materialien:
Baumwolle
Der Vorteil von Baumwolle ist, dass sie atmungsaktiv ist und daher große Mengen an Schweiß in sich aufnehmen kann. Nachteilig ist jedoch, dass sich mit Baumwollsocken schnell Blasen bilden können, aufgrund der aufgenommen Feuchtigkeit. Deshalb empfehlen wir die Baumwollsocken nicht für lange Wanderungen oder ganztägige Skiausflüge.
Schurwolle
Schurwolle isoliert gut und hält Deinen Fuß angenehm warm. Sie kann auch die Feuchtigkeit gut absorbieren, indem die Feuchtigkeit aufgenommen und an die Materialoberfläche transportiert wird. So bleiben Deine Füße trocken. Ein großer Pluspunkt in unserem Thermosocken Test ist der hohe Tragekomfort von Schurwollsocken. Sie sind für lange Ausflüge sehr geeignet. Diese Qualität hat jedoch ihren Preis, weshalb Thermosocken aus Schurwelle relativ teuer sind. Unserer Meinung nach lohnt es sich jedoch, da warme Füße im Winter wichtig sind.
Synthetik Fasern
Der Vorteil der künstlichen Fasern ist deren Langlebigkeit und Strapazierfähigkeit. Auch sie absorbieren den Schweiß, sind atmungsaktiv und bieten einen guten Tragekomfort. Worauf Du jedoch bei synthetischen Fasern achten musst ist deren perfekte Passform! Ansonsten neigen sie zu einer raschen Blasenbildung und sind dann nicht mehr empfehlenswert.
Allround-Material
Hier hast Du alle Vorteile der drei anderen Materialien, das heißt diese Thermosocken sind atmungsaktiv, langlebig, robust, haben einen hohen Tragekomfort und es bilden sich keine Blasen. Sie sind jedoch auch sehr kostenintensiv, doch es lohnt sich, insbesondere wenn Du dich nicht für ein anderes Material entscheiden kannst.
Fazit des Thermosocken Tests
Vor dem Kauf solltest Du dir unbedingt ein Budget setzen, da Thermosocken sehr teuer sein können. Dadurch kannst Du das breite Angebot im Voraus schon eingrenzen. Vergiss nicht, die Thermosocken vorab im Schuh anzuprobieren, um weiterhin einen optimalen Tragekomfort genießen zu können.Wenn Du dich für ein Paar entschieden hast, solltest Du beim Waschen Sockenklammern und ein Wäschenetz verwenden, damit Deinen Thermosocken nichts passiert und Du sie danach wieder tragen kannst.